Um dauerhaft Stabil zu bleiben, sollte man auf dem Grund der Ursachen eintauchen.

Um Probleme zu Bewältigen, muss man sich denen zunächst einmal nüchtern stellen.

Es ist egal was man gemacht hat oder was einem angetan worden ist. Ob man selber daran Schuld war oder andere. Ob man was dafür konnte oder nicht. Fakt ist, du hast Probleme.

Fakt ist auch, das deine Sucht, Depressionen und auch fast alle Krankheiten mit deinem verdrängten Probleme zusammenhängen.

Bevor jetzt Meinungen gebildet werden wie "das stimmt doch gar nicht" oder "ich habe keine Probleme" schreibe hier vornherein, dass es hier nicht um die Gelegenheits- oder Genusskonsumenten geht, sondern die ernsthaft an Krankheit leiden, und täglich ihren Krankheiten unterliegen.

Statistisch gesehen haben 95% der Sucht-Kranken Probleme, die sie nicht bewältigen können (Unfähigkeit) oder wollen (Gleichgültigkeit), sondern verdrängen möchten (Süchtigkeit).

Und das verdrängt man mit Betäubungsmitteln. Hierbei versucht das Ego (siehe die 5 Ebene) die Seele zu schützen. Dabei wird die Seele (hierbei der Leidende) gänzlich verdrängt, und man kommt aus dem Gleichgewicht.

Daher ist es wichtig für die Betroffenen im nüchternen Zustand diese Problematiken sich bewusst zu stellen.

Um die Ursache zu finden ggf. eine Rückführung starten, alles notieren, oder einen Vertrauensperson zur Rat ziehen und alles zusammen besprechen und handeln.

Viele Sucht-Kranke isolieren sich mit der Zeit selber von ihren sozialen Umfeld. Es können viele subjektive Gefühle und Gründe dafür geben.

Wenn man für sich selbst alles aufschreibt, auf was man wegen seinem Sucht-Krankheit verzichtet und entbehrt, und wenn man eine Gegenüberstellung ohne diesen lästigen Sucht macht, dann wird einem bewusst, dass man die schöne Zeit was einem geboten wird in vollen Zügen auskosten kann!

Auch wenn man im Leben nichts mehr zu verlieren hat, gibt es dort draußen mindestens einen Menschen der Dich braucht. So etwas nennt man unterlassene Hilfeleistung und wird laut SGB §323c zu einer Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Freiheitstrafe  bestraft.

Wäre es nicht schön, die Jahre Sinnvoll zu nutzen, auf beide Beinen zu stehen und den Bedürftigen, die dich gerade jetzt dringend brauchen, zu unterstützen!?